Mit ihren Teppicharbeiten lädt Polly Apfelbaum Betrachter_innen ein, sich ihrer Kunst zu nähern, zu partizipieren und neue Perspektiven einzunehmen. Durch die Aufforderung, die Teppiche zu betreten, darauf zu sitzen, sich hinzulegen und sie zu berühren, verändern die Besucherinnen und Besucher die gewohnten Rezeptionsmuster und überschreiten die Grenze zwischen Kunstwerk und Selbst. So kann die körperliche Erfahrung zu einer intellektuellen Auseinandersetzung
führen. Bei diesem sinnlichen Erlebnis spielen die haptische Wahrnehmung und der Einsatz von Farbe eine wichtige Rolle für die Künstlerin.