Das Streben nach Schönheit ist untrennbar mit der Natur des Menschen verbunden. Auch Attersee setzt sich intensiv mit dem Thema auseinander. Fernab von Schönheitsidealen und Klischees kreist sein Verständnis von Ästhetik um die Verweigerung alles Negativen und Destruktiven. Der Künstler arbeitet grundsätzlich konstruktiv und lässt durch Veränderung ein neues, positives Bildalphabet entstehen. Dabei wird nie dem Aufbrechen von Tabus, sondern immer der Untersuchung der „Selbstschönheit“ seiner Sujets gedient.
Mit Arbeiten wie Geküsste Frühlingsremoulade, Schinkenfinger oder Hundebüstenhalter erfindet Attersee eine Welt des Hybriden. Auf Leinwand überträgt er seine Erfindungen häufig ins Zweidimensionale.